Freitag

Corporate Identity in der Öffentlichkeit

In der letzten Sendung des philosophischen Quartetts im ZDF gab es eine sehr interessante Diskussion über die Inszenierung von Personen, Unternehmen oder Verbänden in der Öffentlichkeit, dabei wurde zwischen Öffentlichkeit I und Öffentlichkeit II unterschieden.

Öffentlichkeit I
Mit Öffentlichkeit I ist die direkte Begegnung gemeint, bei der nicht über mediale Kanäle aufgetreten wird. Für ein Unternehmen geht es hier um die Darstellung als Teil der Gesellschaft, also zum Beispiel als Veranstalter von Podiumsdiskussionen oder bei Messe-Auftritten. Hier muss bei der Inszenierung auf ganz andere Dinge geachtet werden als in der Öffentlichkeit II. Dies liegt unter anderem an dem direkten Kontakt von Mitarbeitern oder Mitgliedern mit Bürgern oder potentiellen Kunden.

Öffentlichkeit II
Mit Öffentlichkeit II ist die Inszenierung eines Unternehmens oder einer Organisation in den Medien gemeint. Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Stärken und Schwächen der verschiedenen Kanäle (Online, Print, TV, Hörfunk etc.) berücksichtigt werden. Bestimmte Aussagen müssen über die unterschiedlichen Kanäle auch unterschiedlich vermittelt werden, damit die Ziele erreicht werden. Außerdem gilt es ein Bild zu erzeugen, das in der Öffentlichkeit I bestehen kann.

Fazit
Es muss eine Linie in den Inszenierungen gefunden werden, die auf die verschiedenen Öffentlichkeiten und innerhalb der Öffentlichkeiten auf die verschiedenen Kanäle abgestimmt ist. Nur so kommt eine überzeugende Corporate Identity zu Stande. Ein Beispiel ist der Einklang der Kommunikation von Werten und das Leben der Werte durch die Mitarbeiter.

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