Immer mehr Unternehmen, die bisher nicht durch Öffentlichkeitsarbeit aufgefallen sind, entdecken die Kommunikation. Aktuelles Beispiel ist die Drogeriekette Schlecker. Bisher ein Hort der Abschottung und Desinformation, verändert sich gerade die Außendarstellung. Das hat einerseits mit der Übernahme der Geschäftstätigkeit durch die Kinder des Gründers zu tun, andererseits zeigten die zunehmenden Negativschlagzeilen und Gewerkschaftskampagnen ihre Wirkung. Die Tochter, Meike Schlecker, gibt in einem Artikel der FAS zu, dass durch den zurückhaltenden Umgang in der Kommunikation die Reputation des Unternehmens gelitten hat.
Fazit: Anti-Kommunikationsunternehmen wie Aldi oder Schlecker gehören bald der Vergangenheit an (auch bei Aldi spätestens nach dem Generationenwechsel). Denn ohne eine Öffnung zur Gesellschaft bzw. eine offene Kommunikation mit den Kunden werden sich Unternehmen in Zukunft nicht halten können. Dabei kann inzwischen die – gerade von Unternehmen wie Schlecker oder Lidl – oftmals ungeliebte Presse umgangen werden, da das Web 2.0 die Möglichkeit zur direkten Kommunikation mit den Kunden ermöglicht.
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