Dienstag

Fehlende Wertevermittlung in deutschen Unternehmen

Für welche Werte das eigene Unternehmen steht? Viele Angestellte können das nicht sagen. Dies hat die Studie „Leadership im Topmanagement deutscher Unternehmen“ der Unternehmensberatung Rochus Mummert ergeben. Danach weiß nur jeder zweite Beschäftigte in Deutschland welche Werte sein Unternehmen vertritt

Führungskräfte und die interne Kommunikation sind gefordert 
Eine nicht zu unterschätzende Folge davon: Die fehlende Vermittlung der Unternehmenswerte verstärkt die fehlende Identifikation der Angestellten mit ihrem Arbeitgeber. Hier ist neben den Führungskräften die interne Kommunikation des Unternehmens gefordert, denn der Erfolg eines Unternehmens hängt von gemeinsamen Grundsätzen und Zielen ab, auf die alle zusammen hinarbeiten. Sollen die hehren Worte auf der Homepage und im Geschäftsbericht keine leere Hülle bleiben, müssen die Werte glaubhaft im Unternehmen gelebt werden.

Um die Philosophie des Unternehmens erlebbar zu machen ist eine Information der Mitarbeiter zwingend notwendig. Beispiele dafür sind die öffentliche Wertschätzung der Angestellten, die Darstellung sozialen Engagements und die Einbindung der Mitarbeiter in die Weiterentwicklung des Unternehmens über die Kanäle der internen Kommunikation

Mehr Erfolg für Unternehmen mit gelebter Wertekultur 
Die Studie von Rochus Mummert zeigt auch, dass eine gelebte Wertekultur den Unternehmenserfolg fördert. So sagten in der Gruppe der wachstumsstärksten Unternehmen fast drei Viertel der befragten Mitarbeiter (71%), dass ihr Unternehmen über einen Wertekatalog verfüge und die definierten Werte intern auch bekannt seien. Bei den wachstumsschwachen Unternehmen gaben dies dagegen gerade einmal 17 Prozent der Mitarbeiter an. Auch fördert eine nachhaltige Wertekultur die Mitarbeiterzufriedenheit: 70 Prozent der in der Studie befragten Arbeitnehmer, die mit ihrer Arbeit sehr zufrieden sind, kennen auch die Werte, für die ihr Unternehmen steht.

Kontaktieren Sie mich, wenn Sie wissen wollen, wie Sie Ihre Unternehmenswerte besser an Ihre Angestellten vermitteln können, worauf Sie achten müssen und wie Sie das für den Erfolg Ihres Unternehmens nutzen.

Montag

Mitarbeiter werden Botschafter - über die interne Kommunikation

Immer wieder fällt mir auf, dass Unternehmen die eigenen Mitarbeiter für ihre Unternehmenskommunikation viel zu wenig einsetzen. Dabei könnten sie in der Öffentlichkeit die besten Botschafter bzw. Vermittler sein und gleichzeitig wird damit die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen verstärkt.
 
Vermittlung der Werte des Unternehmens
Doch genau hier scheint schon das Problem zu liegen: Die Unternehmen setzen in ihrer internen Kommunikation zu wenig auf die Vermittlung der eigenen Werte und kümmern sich zu wenig um die Lebensqualität am Arbeitsplatz. Den Mitarbeitern wird oft gar kein Grund mehr gegeben, dass sie stolz auf ihren Arbeitgeber sind und sie das Gefühl haben Teil einer Gemeinschaft zu sein. Damit vergeuden die Unternehmen fahrlässig ein gewaltiges Potential für eine positive Außendarstellung und gefährden gleichzeitig das Klima im Unternehmen.

Vorteil im Wettbewerb
Zusätzlich wirkt sich ein guter Service für die eigenen Mitarbeiter schon beim Recruiting als Vorteil gegenüber Wettbewerbern aus. Auf den Kommunikationskanälen für den internen Gebrauch sollten die Unternehmen verstärkt auch auf die soziale Komponente von Vernetzung im Unternehmen oder die Vorteile des Standorts eingehen. Dies können wichtige Faktoren sein, um einen Bewerber zu überzeugen.

Mitarbeiter werden Mitstreiter
Für ein Unternehmen sollte es in der internen Kommunikation das vorrangigste Ziel sein, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen. So entsteht eine positive Arbeitseinstellung und der Mitarbeiter wird zum Botschafter seines Arbeitgebers. Und das aus Überzeugung!

Wenn sie mehr dazu wissen möchten, wie sie ihre Mitarbeiter mit der internen Kommunikation motivieren, inspirieren und zu Mitstreiter machen, dann melden sie sich einfach bei mir. Gerne berate ich sie ausführlich zu diesem Thema.

Dienstag

Die Bedeutung von Moral für die Marke

Marken stehen immer häufiger vor der Aufgabe neben harten Faktoren, wie der Verwendung hochwertiger Materialien und die Zuverlässigkeit der Produkte, auch weichen Faktoren zu vermitteln. Die Menschen wollen mit einer Marke inzwischen auch ein Gefühl verbinden, mit dem sie sich identifizieren können und über das sie sich definieren. Diesen weichen Faktoren sollte daher im Marketing oder der Öffentlichkeitsarbeit eine stärkere Beachtung gegeben werden. 

Zu weichen Faktoren zähle ich beispielsweise:
+ Glaubwürdigkeit/Authentizität, daraus entsteht Vertrauen 
+ Emotionalität/Lebensgefühl, daraus entsteht Bindung 
+ Moral/Werte, daraus entsteht Respekt und Akzeptanz bzw. eine Position
+ Transparenz/Dialog, daraus entsteht ebenfalls Vertrauen und Verbundenheit 

Bei vielen Produkten gibt es bei den harten Faktoren oft keine großartigen Unterschiede mehr. Daher muss das Ziel für eine Marke sein über die weichen Faktoren ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln, das die Marke und die Assoziationen mit ihr unverwechselbar und emotional machen. So erhält die Marke eine Relevanz für die Menschen. Und das wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen.

Mittwoch

Die Zukunft des Storytelling


Immer wieder wird das Geschichten erzählen als eine der wichtigsten Eigenschaften einer guten Unternehmenskommunikation genannt – und das zu recht. Eine gute Geschichte ist die Grundlage von erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit und nachhaltigem Marketing. Aus einer guten Hauptgeschichte lassen sich viele weitere oder aufbauende Erzählungen entwickeln. Egal, ob es sich um eine einzelne Kampagne oder die Grundlage z. B. einer Marke handelt.

Die vier I´s
In einer Studie der Unternehmensberatung Latitude sind vor kurzem vier wichtige Kernpunkte des Storytelling definiert worden, die auch aus meiner Sicht eine hohe Bedeutung für das zukünftige Geschichten erzählen haben. Dies sind:

+ Immersion: Die Geschichte sollte bei Bedarf tiefer erlebbar sein. Also die Möglichkeit geben nach meinem eigenen Wunsch mehr zu erfahren oder weitere Nebenhandlungen zu entdecken.
+ Interactivity: Die Geschichte sollte mir die Möglichkeit geben selbst Einfluss zu nehmen. Selbst an der Erzählung teilzuhaben und mit meinen Vorstellungen zu verändern.
+ Integration: Die Geschichte sollte auf verschiedenen Plattformen erlebbar sein. Das beinhaltet auch die Verknüpfung von On- und Offline.
+ Impact: Die Geschichte sollte mich dazu inspirieren sie in mein eigenes Leben aufzunehmen und weiterzutragen. Sie sollte eine Relevanz für mein Leben erhalten.

Die Studie von Latitude hat damit vier wichtige Punkte für das erzählen von Geschichten aufgenommen. Allerdings gibt es noch einiges mehr zu beachten. Wenn Sie wissen wollen was das genau ist, was zu Ihren Botschaften für eine Geschichte passt und in welcher Form Sie diese am besten erzählen, dann melden Sie sich bei mir. Ich stehe Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Donnerstag

Die Vorteile von Enterprise 2.0


Seit einigen Jahren nutzen Unternehmen die Technologien des Web 2.0 auch für ihre interne Kommunikation, die Projektarbeit und zur Dokumentenablage. Der Sammelbegriff dafür ist Enterprise 2.0. und Firmen machen damit gute Erfahrungen. Als Beispiele wurde in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vor einigen Tagen die OTTO Group und die Allianz Deutschland genannt. Diese guten Erfahrungen und die Durchdringung des Kommunikations-Allltags über soziale Netzwerke, Blogs, Wikis oder RSS-Feeds lassen auf eine zukünftig stärker werdende Nutzung schließen. Und das hat auch gute Gründe, denn die Vorteile sind immens.

Vorteile von Enterprise 2.0. für Unternehmen:
+ Der Austausch fördert Innovationen
+ Übersichtlichere und effizientere Arbeit an Projekten mit mehreren Mitarbeitern (Schnellere Abstimmungsprozesse, weniger Mails und Meetings)
+ Steigerung des Gemeinschaftsgefühls bzw. der Identifikation untereinander
+ Modernes und attraktives Erscheinungsbild für potentielle neue Mitarbeiter
+ Einfache Kommunikation über Zeitgrenzen hinweg
+ Unkomplizierte Einbindung von Dienstleistern

Enterprise 2.0 bietet also eine ganze Reihe von Vorzügen und lohnt sich für viele Unternehmen. Vor allen Dingen wenn es Projekte mit mehreren Angestellten und verschiedenen Dienstleistern gibt oder ein ständiger persönlicher Austausch nicht möglich ist. Natürlich ist auf Dinge wie Ablenkung während der Arbeit und Sicherheit für das Unternehmen zu achten, aber die Vorteile überwiegen insgesamt und werden von Nachwuchskräften aus der Generation der „Digital Natives“ bald erwartet. Für weitere Informationen und Erklärungen zu diesem Thema stehe ich gerne zur Verfügung.

Mittwoch

Facebook gemeinsam nutzen

Eine Facebook-Seite ist schnell eingerichtet und erstmal kostenlos. Bald wird allerdings deutlich, dass es personellen und zeitlichen Aufwand bedeutet, die Seite sinnvoll zu betreiben. Ansonsten kann das Potential nicht ausgenutzt werden oder die Seite stirbt einen schleichenden Tod. Ein Mittel dagegen ist es eine Facebook-Seite mit gleichgesinnten zu betreiben und damit dauerhaft die Möglichkeiten des sozialen Netzwerks zu nutzen. Denn nur eine nachhaltige Nutzung macht bei sozialen Netzwerken überhaupt Sinn. 

Was sind die Vorteile:
+ Es gibt eine Arbeitsteilung.
+ Der Netzwerkgedanke wird auf der eigenen Seite gelebt
+ Eine größere Außenwirkung, die über die eigenen Kontakte hinaus geht
+ Mehr und abwechslungsreichere Inhalte
+ Möglichkeiten für Synergien in der gesamten Öffentlichkeitsarbeit werden sichtbar

Was ist zu beachten:
+ Gemeinsame Erklärung mit Regeln als Grundlage für alle Teilnehmer. Jeder muss sich als Teil des Teams verstehen und nicht als Einzelkämpfer.
+ Klare Aufgabenverteilung (z.B. von jedem Teilnehmer übernimmt eine Person nach einem Rotationsprinzip die Betreuung)
+ Ansprechpartner von jedem Teilnehmer festlegen (z.B. wegen möglicher spezifischer Fragen)
+ regelmäßiger Austausch aller Teilnehmer in Redaktionskonferenzen. Darin auch eine Festlegung für Inhalte
+ keine Alleingänge. Der Wille zu einer Gemeinschaft ist die Grundlage.

Für wen ergibt die gemeinschaftliche Nutzung einer Facebook-Seite Sinn?
Da wären zum Beispiel Einzelhändler unterschiedlicher Branchen, die aus einer Stadt oder einem Stadtteil kommen. Oder auch gleichgesinnte wie Stiftungen, die in verschiedenen Städten tätig sind. Natürlich muss der Nutzen im Einzelfall geprüft und Gemeinsamkeiten in der Ausrichtung festgelegt werden, damit die Vorteile zum Tragen kommen. Sollte dies der Fall sein, kann eine gemeinschaftliche Facebook-Seite der Schritt zur sinnvollen Nutzung des sozialen Netzwerks sein und die Möglichkeiten als Marketing-Instrument erfüllen.

Dienstag

Voraussetzungen für gutes Corporate Publishing

Es ist eine Notwendigkeit, dass die Inhalte im Bereich Corporate Publishing (CP) professionell hergestellt werden, da immer mehr Marken mit eigenen CP-Produkten auf den Markt kommen. Gute und passende Inhalte schaffen Aufmerksamkeit und vermitteln den Kunden den Charakter einer Marke. Über Corporate Publishing findet eine Profilierung der Marke statt und damit eine bessere Möglichkeit der Identifikation für den Kunden - offline wie online.

Welche Voraussetzungen die Macher von CP-Produkten erfüllen sollten und welche Vorteile das für Unternehmen ergibt hat der britische Verband APA zusammengefasst und
cpwissen.de ins deutsche übersetzt:

1. Journalistische Erfahrung

Publikationen, Websites, Digitaler und Video-Content müssen für Unternehmen mit der gleichen Professionalität umgesetzt werden wie für Verlage. Redakteure und Layouter sollten langjährige Erfahrung in der Verlagswelt haben und alle Fähigkeiten mitbringen, um Qualitäts-Content zu liefern, der Leser an Inhalte fesselt.
2. Marken-Know-how
Der produzierte Content sollte passend zur Markenaussage bzw. dem Markencharakter erstellt werden und die Kunden über inhaltliche Relevanz erreichen - in Texten ebenso wie in Bewegtbildern. Das setzt zunächst eine intensive Auseinandersetzung voraus, mit der Marke ebenso wie mit den Kunden und damit, was der Content letztlich bewirken soll. So vorbereitet arbeitet Content Marketing höchst zielgruppenpräzise, denn jeder weiß, wer sich warum mit dem Content beschäftigen soll.
3. Kundenbezug Jeder, der Content produziert, sollte einen Instinkt dafür haben, was beim Leser ankommt. Sei es die starke Headline, die große Geschichte, das herausragende Foto oder die brillante Animation - Content-Profis müssen wissen, wie sie nachhaltige Beziehungen zum Leser aufbauen. So schaffen sie die Basis, um Leser vom Branded Content zur Brand und letztlich zum Kauf zu führen.
4. Kreativitäts-Führerschaft
Agenturen und Verlage sollten wissen, dass sie etwas ganz besonderes produzieren müsssen, um die Aufmerksamkeit von Kunden zu wecken, die tagtäglich einem Bombardement von Marketing-Botschaften ausgesetzt sind.
5. Integrations-Erfahrung
Corporate Publisher sollten den Anspruch erfüllen Online-, Digital- und Video-Content genauso zu liefern wie Print-Content, damit lassen sich integrierte Aktionen unter einem Dach planen und umsetzen. Das garantiert nicht nur, dass sich alle Plattformen reibungslos verzahnen. Es gewährleistet auch, dass der Kunde die Marke als Einheit wahrnimmt, egal welche Content-Form seine bevorzugte ist.